Du willst schöne Haare, gesund, kräftig und glänzend; aber irgendwie sind sie stattdessen stumpf, trocken oder strapaziert? Vielleicht helfen dir in diesem Fall meine Basics der Haarpflege.
Gepflegtes Haar glänzt, sieht schön aus, klar. Aber es lässt sich auch leichter stylen, ist elastischer und besser kämmbar. Das alles vermeidet Folgeschäden – denn wenn du deine Haare nicht kämmen kannst und an ihnen reißen musst, brechen sie. Um Haarbruch und andere -schäden zu vermeiden, ist die Pflege der Haare also enorm wichtig.
Aber wie pflege ich meine Haare denn jetzt am besten? Natürlich hängt das mit deinem Haartyp und -zustand zusammen. Ein paar allgemeingültige Basics der Haarpflege gelten aber für alle. Um das zu erklären, müssen wir uns den Aufbau des Haares ansehen:
Das Haar hat eine Schuppenschicht, die einen Hohlraum umschließt. Um glänzendes Haar zu haben, das sich leicht kämmen lässt, muss diese Schuppenschicht eng am Hohlraum anliegen. Wasser ist allerdings alkalisch, daher quillt die Schuppenschicht auf, wenn wir uns die Haare waschen. Erst die richtige Pflege schließt die Schuppenschicht wieder. Eine Haarkur ist hier die perfekte Wahl. Du kannst sie dir vorstellen wie kleine Proteine, die die Lücken in der Schuppenschicht auffüllen. Eine Haarkur hat einen neutralen bis leicht sauren pH-Wert – ähnlich zum Conditioner. Dessen pH-Wert ist etwas saurer und zieht dadurch das Haar zusammen – die Schuppenschicht schließt sich und reflektiert Licht: Dein Haar glänzt.
Je nachdem, wie strapaziert dein Haar ist, solltest du nach der Wäsche daher Haarkur und Conditioner benutzen. Ist dein Haar blondiert oder du arbeitest mit viel Hitze, kannst du zusätzlich ein Haaröl nutzen. Das schließt Feuchtigkeit ein und eliminiert Frizz. Ein Haaröl kannst du in die Spitzen deines (handtuch-)trockenen Haares einarbeiten.
Tipp: Nutzt du Föhn, Lockenstab oder Glätteisen, ist ein Hitzeschutz ein absolutes Muss.
Hast du sehr strapaziertes Haar, kannst du Produkte wie Olaplex, K18 oder Wellaplex nutzen. Sie bauen Strukturen im Haar wieder auf, die für Stabilität und Flexibilität verantwortlich sind. Dadurch brechen deine Haare weniger, lassen sich besser kämmen und bekommen ihre Spannkraft zurück. Darum eignen sich diese Produkte auch besonders für Naturlocken.
So viele Informationen – aber wie setze ich sie um? Das gehen wir jetzt gemeinsam durch, in deiner neuen Haarpflegeroutine:
Vielleicht musst du verschiedene Produkte testen, bis du die passenden für dein Haar gefunden hast. Haarpflege gibt es in vielen Varianten: Mousse, Spray, Leave-In, zum Auswaschen. Nimm einfach etwas, womit du gut klar kommst. Nur um die Haarkur kommst du nicht herum. Statt des Conditioners zum Ausspülen kannst du auch Produkte nehmen, die im Haar bleiben („Leave-Ins“).
Es kann passieren, dass sich durch minderwertige Produkte Silikone im Haar ansammeln. Das Haar ist dann stumpf, schwer und fühlt sich schnell fettig an. Aber auch durch gute Produkte, die für das Haar zu intensiv sind, können sich Pflegerückstände im Haar bilden. Beides nennt man „Build-Up“. Hier kannst du zwischendurch ein tiefenreinigendes Shampoo verwenden. Es wirkt wie ein Peeling und löst dadurch Rückstände. Wenn du es regelmäßig anwendest, wird dein Haar glänzender, leichter und langsamer fetten.
Professionelle, hochwertige Produkte sind besonders reichhaltig und hoch konzentriert. Sie enthalten meist wasserlösliche Silikone. Diese lagern sich im Gegensatz zu wasserunlöslichen Silikonen nicht dauerhaft im Haar an. Man spült sie einfach bei jeder Haarwäsche aus. Dadurch kommt es seltener zu überpflegtem Haar.
Häufig werden günstige Produkte mittlerweile damit beworben, dass sie ohne Silikon seien. Doch sie enthalten immer Ersatzstoffe. Natürlich kannst du auch gute günstige Produkte finden, die sich für dein Haar eignen. Probiere einfach aus, was sich für dich gut anfühlt.
Du hast noch Fragen oder wünscht dir ein professionelles Styling oder einen neuen Schnitt? Dann
buche hier gerne einen Termin. Ich freue mich auf dich.